2024-08-26
Zwei Männer im Alter von 67 und 56 Jahren sowie eine 56 Jahre alte Frau starben, acht weitere Menschen wurden teils schwer verletzt, als ein Mann auf dem Jubiläumsfest zum 650. Gründungstag der Stadt Solingen – dem „Festival der Vielfalt“ – willkürlich auf Umstehende eingestochen hat.
Ein 26-jähriger Syrer hat sich der Polizei gestellt, der Islamische Staat reklamiert den Anschlag für sich. Und Politik und Medien debattieren über Konsequenzen – mit teils drastischen Forderungen.
Alisha Mendgen (* 1996) ist Korrespondentin im RND-Hauptstadtbüro (RedaktionsNetzwerk Deutschland): Im September 2021 firmierte sie dort noch als Volontärin. Seit längerem präsentiert Sie sich als Expertin universalis. Und sie ist offensichtlich von einer sturen Arroganz angetrieben, die Ursachen für die politischen Schweinereien dieser Tage konsequent zu ignorieren. Mit völlig unzureichendem Geschichtsbewusstsein kommentiert sie vor allem Migration und jetzt aus gegebenem Anlass wohl auch Terrorismus als seien das biblische Plagen – ohne jeden Bezug zur Entstehungsgeschichte. Das diejenigen, an die sie rein symptombezogen pseudomoralisch und verlogen appelliert, diesen Zustand humaner Verkommenheit durch größte Menschheitsverbrechen selbst erzeugt haben, spielt für sie überhaupt keine Rolle.
Neuerdings hat sie sowohl in meiner Tageszeitung, den Ruhr Nachrichten, als auch auf der Homepage vom RedaktionsNetzwerk Deutschland wieder einmal spektakulär polemisiert, will nur symptomatisch reagieren, statt ursächlich, was den Verzicht auf bestialische Kriege und den auf aktuelle deutsche Bellizisten aus Politik und Medien bedeuten würde.
Nach meinem Verständnis wäre die Bundesrepublik Deutschland, die diese Problematik des islamistischen Terrors auf Deutschem Staatsgebiet und die Kriegsmigration signifikant erzeugt bzw. importiert hat, zu dauerhaften Reparationen gegenüber Afghanen, Irakern und Syrern verpflichtet.
Ich habe ihr nachfolgende Protest-E-Mail zugesandt, meine 15te:
Ruhr Nachrichten | Castrop-Rauxel-Ausgabe vom 26.08.2024
Anschlag in Solingen
Ein Staatsversagen
rnd.de, 25.08.2024, 14:32 Uhr (*)
Kommentar zum Anschlag in Solingen
Berlin muss handeln – und zwar unverzüglich
(*) Hinweis der Redaktion: Der Kommentar wurde entsprechend der Entwicklungen der Nachrichtenlage angepasst.
Ja, Alisha Mendgen, ein Staatsversagen!!!
Aber ganz anders als Sie denken!!! Der jetzt verdächtigte Solingen-Attentäter, der 26-jährige Syrer, gehört jener Population von Staaten an, die vom „Werte“westen mit ihrem War On Terrorism kurz und klein geschlagen wurden. Sie wissen schon – wir, der „Werte“westen – haben Millionen Muslime abgeschlachtet und 37 Millionen Menschen zu Flüchtlingen gebombt, zehn Millionen alleine in Syrien. Das hat sich der „Werte“westen acht Billionen Dollar kosten lassen. Und Deutschland immer mit im Boot, lieferte gar die Zielkoordinaten für die grausame, völkerrechtswidrige Bombardierung Syriens, die Putin-Russland 2015 schließlich entschieden stoppte.
Der islamistische Terror in Deutschland und anderen Ländern diverser „Koalitionen der Willingen“ ist ein durch sie selbst importierter Terror. Wer sich einbildet, in ausgesuchten Staaten nach Herzenslust morden und niedermetzeln resp. Lebensraum zerstören zu dürfen ohne, dass er selbst auch etwas abbekommt, ist ein gefährlicher Psychopath.
Im Januar 2020 gab die UNO die Zahl der Todesopfer des Konfliktes mit 380.000 bis 390.000 an, darunter 115.000 Zivilisten, 128.000 Militärs des Regierungslagers, 69.000 oppositionelle Kombattanten sowie 67.000 Dschihadisten. Die Gesamtzahl der vor Zerstörung und Not geflohenen Syrer lag zuletzt bei 11,5 Millionen, etwa 55 Prozent der Gesamtbevölkerung von 20,9 Millionen Menschen. 6,5 Millionen Binnenflüchtlingen standen fünf Millionen Menschen gegenüber, die im Ausland Schutz gesucht hatten. Die Wirtschaftsleistung lag 2020 bei 15 Prozent des letzten Friedensjahres 2010. Etwa 400.000 Gebäude wurden zerstört oder stark beschädigt, darunter Fabriken, Spitäler, Wasser- und Kraftwerke. Von den 2011 gut 130.000 Produktionsstätten blieben annähernd 70.000 übrig. Für den Wiederaufbau sind schätzungsweise 1,2 Billionen Dollar notwendig.
Das, Alisha Mendgen, gehört zur Vorgeschichte Ihrer geschmacklosen Klage sowohl in meiner Tageszeitung, als auch auf der Homepage von RND. Ihre hochfliegende Polemik, „Berlin muss handeln – und zwar unverzüglich“, ignoriert, dass Berlin im Rahmen der internationalen Allianz gegen den Islamischen Staat bereits gehandelt hat – und zwar signifikant – und damit die Terrorismus- und Migrationsproblematik selbst importierte, die ihr und uns allen jetzt zum Verhängnis wird.
Die wohlbehüteten Abgeordneten des Deutsche Bundestag haben mehr als 20 Jahre lang Jahr für Jahr ungeniert deutsche Soldatinnen und Soldaten in die zumeist völkerrechtswidrigen Eroberungskriege der USA-NATO entsandt. Ihren eigenen Hintern solidarisch selbst hingehalten haben sie nie.
Alisha Mendgen, es sind die bellizistischen Politiker – Arm in Arm mit den bellizistischen Schreibstubenmittätern – die diese „Nachkriegskrise“ hoch signifikant herbeigeführt haben – und die jetzt die Lösung herbeiführen sollen. Die Lösung wird genau so verkommen sein, wie es die Pathogenese für die Entstehung von IS und Flüchtlingsbewegung anlässlich der „werte“westlichen Kriege gegen den Terror war. Interessanterweise entstand der IS unter den Augen der Coalition Of The Willing, die gegen den ausdrücklichen Willen der Vereinten Nationen den Irak ab 2003 niedermetzelte. – Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Wenn sie ehrlich wären, würden sie anerkennen, dass Deutschland jenen Migranten, denen es die Heimat zertrümmerte, zukünftig Reparationen zu zahlen hat, und zwar bis an deren Lebensende.
Ich werde diesen Leserbrief an Sie auf meiner persönlichen Homepage veröffentlichen.
Mit eher unfreundlichen Grüßen
Jürgen Beineke
Admin - 18:04:26 @